Berufliche Neuorientierung als Antwort auf Unzufriedenheit im Job
Wenn es in der Karriere stockt, wenn man unzufrieden in und mit dem Beruf wird, ist es nicht ungewöhnlich, noch einmal Bilanz zu ziehen: was wollte ich – wo stehe ich jetzt? Nach einigen Jahren Berufstätigkeit wird man meist auch gewahr, dass das Berufsleben endlich ist. Wenn dann die Kluft zwischen den ursprünglichen beruflichen Zielen und der beruflichen Realität groß genug ist, dann werden entscheidende Veränderungen als möglich wahrgenommen – zum Beispiel ein neuer Job oder gar ein Karrierewechsel.
Gründe für berufliche Unzufriedenheit gibt es viele:
- Ihre berufliche Tätigkeit über- oder unterfordert Sie,
- Sie fühlen sich nicht gesehen oder in Ihren Fähigkeiten übergangen,
- die Kultur im Unternehmen ist nicht mehr mit Ihren Werten kompatibel,
- ein Change folgt auf den nächsten, ohne dass Sie den Vorteil sehen,
- Sie erleben das Arbeitsumfeld als einen Kampfplatz und damit als feindlich,
- die Arbeitsverdichtung und die Arbeitsbelastung steigen, Sie fühlen sich häufig unter Druck,
- Ihr Job steht zur Disposition (z.B. durch Stellenabbau, Umstrukturierung, Änderungen in den Hierarchien), Sie fühlen sich gekränkt,
- Sie befinden sich bereits in einem Burnout, alles wird schwer.
Da kann man noch so gut in seinem Job sein, die Arbeit wird dann auf Dauer zur Belastung. Erfolgreich und unglücklich zu sein schließen sich auch nicht aus. Nicht wenige hoch erfolgreiche Menschen, von vielen beneidet, sind gleichwohl beruflich unglücklich. Man fragt sich: “Will ich mir das so wirklich noch 10, 20 oder gar 30 Jahre lang antun?” Denn der Preis ist hoch!
Treffen diese Überlegungen auch auf Sie zu? Ist es Zeit für einen Karrierewechsel?
Womöglich sind Sie am falschen Ort? Oder machen schlicht und ergreifend den falschen Job? Was fehlt Ihnen?
Drei Grundthesen sind für meine Arbeit zentral.
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Das Berufsleben und die Art zu arbeiten ändern sich rasant. Viele Märkte und Branchen sind durch Disruption gekennzeichnet: niemand weiß, welche Unternehmen auf Dauer überlebensfähig sein werden, die Arbeitszeitverdichtung steigt weiter, die Digitalisierung schreitet voran, Industrie 4.0, Berufe verschwinden, andere werden entstehen.
Prozesse, Regularien, Hierarchien stehen auf dem Prüfstand. Viele Fragezeichen und eine große Verunsicherung, ja Orientierungslosigkeit sind die Folgen in den Organisationen und für Beschäftigte.
Um unter solchen Bedingungen handlungs- und entscheidungsfähig zu sein, braucht es eigene Kriterien und eine innere Freiheit um verantwortlich seine Aufgaben wahrzunehmen. Denn wenn die alten Regeln nur bedingt greifen, wird Eines immer zentraler: das Richtige zu tun anstatt „es richtig oder recht“ zu machen.
Eigene Kriterien zu entwickeln und innere Freiheit zu gewinnen sind nach meinem Verständnis auch Voraussetzung für jedwede selbstbestimmte berufliche Neu- und Umorientierung – ob es um einen Arbeitsplatzwechsel geht, um eine neue Aufgabe oder eine wirkliche Neuorientierung.
Jede wirkliche berufliche Neu-und Umorientierung erfordert neben dem Erlernen von beruflichem Know-how auch immer einen persönlichen Entwicklungsprozess, an dessen Ende eine neue berufliche Identität steht.
Erfahren Sie mehr:
Wenn Sie wissen wollen,
- welche Faktoren bei einer Veränderung im Job oder einem Karrierewechsel entscheidend sind,
- wie Sie positiv auf diese Faktoren Einfluss nehmen können,
- wie Sie antwortfähiger werden und gerade in unserer VUKA-Welt (VUKA: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität) Orientierung finden,
dann finden Sie in meinem Ansatz, meinem Angebot und auch unter Presse Antworten und Anregungen.
Meine Beratungsangebote:
Liebe Interessenten,
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Rund um Karriere und Karrierewechsel
Berufliche Neuorientierung: Man kann erfolgreich sein – und unglücklich.
FAZ, 19.12.2020 | Dass viele Menschen Unzufriedenheit im Job empfinden, obwohl sie grundsätzlich sehr erfolgreich sind hat viel mit falschen Glaubenssätzen und ungelebten Träumen zu tun – und mit der Angst vor einer beruflichen Neuorientierung. Dabei können Kränkungen, mangelnde Aufstiegschancen, zu geringe Wertschätzung vom Arbeitgeber, Über- oder Unterforderung am Arbeitsplatz an unserem persönlichen Wohlbefinden viel mehr Schaden anrichten als die Angst vor etwas Neuem.
Weitere Tipps und Informationen rund um Job und Karriere finden Sie im Bereich “Wegzehrung” sowie unter “Rund um den Job“.